"Der Phönix (r)aus der Asche"

Veröffentlicht am 29.04.2016 in Kommunalpolitik

v.l.n.r. Christiane Laschinski, Norbert Werdelmann, 1.Vorsitzender des SV Phönix, Lennart Schnell und Martina Schnell

Das ist das Motto des SV Phönix aus Hofstede für einen neuen Kunstrasen. Bisher spielen Phönixer Fußball auf einem Aschenplatz, der nicht mehr den heutigen Ansprüchen entspricht.

Der Vereinsvorsitzende Norbert Werdelmann dazu:

 „Jetzt gilt es, die Kräfte im Verein zu bündeln und die nächsten Schritte anzugehen. Wir sind zuversichtlich, gemeinsam mit dem Gesamtvorstand, dem Sport- und Bäderamt der Stadt Bochum und der Politik unser großes Ziel, dass Anlegen eines Kunstrasenplatzes für den SV Phönix Bochum, zu erreichen. Es wartet viel Arbeit auf uns. Die großartige Zustimmung auf der Mitgliederversammlung motiviert uns sehr für die kommenden Aufgaben.“

Der Hofsteder SPD-Chef Lennart Schnell, der selbst bei Phönix kickt, stellt fest: „Viele Eltern melden heute ihre Kinder bei Vereinen an, die auf einem Kunstrasenplatz spielen. Phönix hat hier Wettbewerbsnachteile. Jeder der auf der Asche gespielt hat, bei Schnee, Regen oder Frost, weiß was ich damit meine.“

 „Wir werden die Initiative zum eigenen Bau der Kunstrasenanlage des SV Phönix auch weiterhin unterstützen. Denn Sportvereine dienen sowohl der Gesundheit als auch der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens in Bochum.“

Um die finanziellen Mittel aufzubringen, plant der Verein zum Beispiel Turniere zu veranstalten, um sowohl für den Verein Werbung zu betreiben als auch Geld einzunehmen. „Damals, als der Verein die Weltmeisterschaft 2006 und die Europameisterschaft 2008 nach den original Spielplänen nachgestellt hat, war es am Ende der Turniere volle Erfolge“, schwärmt Norbert Werdelmann weiter. Auch ist angedacht, dass Firmen, Organisationen und Einzelpersonen symbolisch Stücke des Kunstrasens kaufen können.

Doch ist es nicht leicht, die Summe für den Kunstrasen zusammenzutragen. „Da wartet noch ein steiniger Weg auf uns“, so Norbert Werdelmann. „Aber schon jetzt möchte ich mich bei allen Förderern bedanken. Dazu zählen neben den Vereinsmitgliedern auch Frau Schnell und Herr Eiskirch“, erklärt der erste Vorsitzende des SV Phönix.

SPD-Stadträtin Martina Schnell, die sich mit aller Kraft für das Projekt einsetzt und durch intensive Gespräche mit dem Bochumer Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und dem Stadtdirektor Michael Townsend das Thema immer wieder auf die politische und verwaltungstechnische Agenda geholt hat, freut sich schon: „Wenn das klappt, ist das ein riesiger Schritt für den gesamten Stadtteil, vor allem für die Menschen, die hier leben. Gerade für Hofstede mit seiner sozial angespannten Situation ist der SV Phönix eine Begegnungsstätte und ein Ort der Integration.“

SPD-Bezirksvertreterin Christiane Laschinski ergänzt: „Bei Phönix spielen viele Kinder und Jugendliche aller Nationen und jeden Alters. Der Verein bietet für Alle die Möglichkeit, am sportlichen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Unabhängig vom sozialen Status der Eltern und ihrer Herkunft. Ein neuer Kunstrasen würde ihnen zeigen, dass wir nicht unterscheiden. Es steht auch dafür, dass die SPD und die Stadt eine sozialpolitische Aufwertung der Stadtteile fördern.“

Der SPD Ortsvereinsvorsitzende sichert dem Fußballverein nochmal jede mögliche Unterstützung  zu. „Das entspricht unserem Motto als SPD Hofstede: Bochum unsere Heimat – Hofstede unser Zuhause.“, so Lennart Schnell.

 

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