Halde Hannibal soll „grüne Lunge“ bleiben

Veröffentlicht am 13.11.2016 in Stadtentwicklung

von links nach rechts: Lennart Schnell, Vorsitzender der SPD Hofstede, Dr. Markus Bradtke, Stadtbaurat, Martina Schnell, SPD Ratsmitglied aus Hofstede, Christiane Laschinski, SPD Bezirksvertreterin aus Hofstede

"Um uns sachkundig zu informieren, haben wir Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke zum Thema Zukunft des GMU-Geländes in unseren SPD-Vorstand eingeladen“, so der Hofsteder SPD-Vorsitzende Lennart Schnell.

Dr. Markus Bradtke berichtete, dass der Regionalverband Ruhr (RVR) für Bochum nach wissenschaftlicher Berechnung bis 2034 den Bedarf an 82 Hektar industriell-gewerblicher Fläche und an 24 Hektar Wohnbaufläche benannt hat. In diesem Zusammenhang sei die Halde Hannibal und das GMU-Gelände an der Straße In der Provitze als mögliche Gewerbeflächen in den Fokus der Stadtplanung geraten. „Die Halde Hannibal ist aber nur ein bedingter Vorschlag“, so Dr. Markus Bradtke.

In der Diskussion sprach sich der Hofsteder SPD-Vorstand für den Erhalt der Halde Hannibal als „grüne Lunge“ aus. Für das GMU-Gelände war sich die SPD wegen bereits starker bestehender Belastungen für die Anwohner einig, wenig belastende und keine verkehrsbelastende Unternehmen anzusiedeln. Ob es überhaupt zu einem Bebauungsplan kommt,  ist wegen der schwierigen Ausgangslage (stark Konterminierter Boden, bisher kein schlüssiges Verkehrskonzept, Umwelt- und Tierschutz, die Nähe zu Wohnbebauung) ganz grundsätzlich angezweifelt worden.SPD-Stadträtin Martina Schnell mahnte: „Das GMU-Gelände ist nach Gutachten mit Schadstoffen so belastet, dass ernsthaft geprüft werden muss, ob es überhaupt als  Gewerbegebiet ausgebaut und genutzt werden kann. Wir sind aber bereit den Aufstellungsbeschluss mit zutragen.“

 

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