28.02.2021 in Stadtentwicklung

Diskussionen über das GMU-Gelände

 
vl: Christiane Laschinski, Martina Schnell

Durch einen Vorstoß der Interessengemeinschaft Grüne Lunge Hofstede kommt wieder etwas Schwung in die öffentliche Diskussion um das ca. 14 ha große GMU-Gelände in Hofstede.

 

In der Debatte verweisen die Hofsteder Sozialdemokraten auf eine aktuelle Anfrage der Ratsfrau Martina Schmidt in der letzten Ratssitzung.

„In einem ersten Schritt geht es jetzt erst einmal darum, dass die Verwaltung offenlegt, was dort auf dem Gelände gerade eigentlich passiert und ob dabei alle Regeln eingehalten worden sind. Wenn man beobachtet, wie rigoros dort die Bäume gefällt worden sind, haben wir durchaus unsere Zweifel an der Verhältnismäßigkeit dieser Maßnahmen. Außerdem wird der Privateigentümer sich ja Gedanken gemacht haben. Ich finde, er sollte da dann auch mit offenen Karsten spielen.“, berichtet Martina Schnell.

 

In einem zweiten Schritt ging es dann darum, zu erörtern welche Bebauung sich dort überhaupt realisieren ließe. Das GMU-Gelände sei sehr komplex. „Noch immer treten Altlasten zutage, noch immer ist die Sanierung nicht abgeschlossen, noch immer ist die Entwässerung des Geländes nicht geklärt.“, kommentiert Martina Schnell. Natürlich gehe es dabei auch um Natur- und Tierschutz. „Einige bedrohte Tierwesen haben hier auf dem Areal mittlerweile ein zu Hause gefunden. Es geht aber auch um die berechtigten Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner. Nicht zuletzt das Verkehrskonzept Hofstede hat auch noch mal deutlich gemacht, wie schwierig eine verkehrliche Erschließung ist. Das ist schon ein dickes Brett.“, fasst Martina Schnell (SPD) zusammen.

 

„Wir als SPD Hofstede setzen uns für eine ökologisch nachhaltige, sozialverträgliche,  städtebauliche und dennoch betriebswirtschaftlich sinnvolle Lösung ein. Das ist mit Sicherheit nicht einfach. Trotzdem sind wir der Interessensgemeinschaft Grüne Lunge Hofstede für ihren konstruktiven und zukunftsgerichteten Vorschlag sehr dankbar. Wir werden diesen in der weiteren Debatte auch gerne mit einbringen.“, sagt Lennart Schnell, Vorsitzender der SPD Hofstede.

 

Die Hofsteder Bezirksvertreterin Christiane Laschinski äußert ebenfalls ein Gedanken zur Zukunft des Geländes: „Gerade im vorderen Bereich, wo jetzt die Autos geparkt werden, könnten wir uns auch gut Wohnbebauung vorstellen. Ähnliche Wohnbauprojekte hat es auf kontaminierten Flächen in Bochum ja bereits gegeben. Man schaue sich nur einmal an, was in Bochum- Hiltrop auf dem Gelände der Zeche Lothringen geschaffen worden ist.“

26.02.2021 in Verkehr

Dorstener Straße / Martina Schnell sucht Lösungen für Radfahrer*innen

 

Die Dorstener Straße kann für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen richtig gefährlich werden. „Das größte Problem besteht zwischen der Kreuzung am Hannibal Center und der Poststraße“, sagt Martina Schnell. Es gibt keinen Radweg und aufgrund der stark befahrenen Straße ist der Gehweg für Fahrräder freigegeben. Allerdings ist der Gehweg dafür an einigen Stellen viel zu schmal“, erklärt Martina Schnell, verkehrspolitische Sprecherin der SPD im Rat. Die Lokalpolitikerin möchte das Problem jetzt angehen.

„Laut Verwaltung gibt es keinen Platz für einen Radweg, wenn man den Autofahrerinnen und Autofahrern nicht eine Spur wegnimmt. Damit werden Fahrräder und Autos gegeneinander ausgespielt – das soll nicht die Grundlage der nötigen Mobilitätswende sein. Menschen, die mit dem Auto fahren, sollen auf das Rad umsteigen, weil das attraktiv geworden ist und nicht, weil die Autonutzung immer unattraktiver wird. Deswegen brauchen wir andere Lösungen“, erklärt Martina Schnell. „Langfristig lässt sich die Dorstener Straße umschwenken, um Platz für einen Radweg zu machen. Dabei wäre es uns aber wichtig, die Grünstreifen vor den Häusern zu schützen. Die Menschen sollen nicht auf einmal noch näher an einer der größten Hauptverkehrsstraßen unserer Stadt wohnen“, sagt Schnell.

„Neben einer langfristigen Lösung benötigen wir aber auch einen Ansatz, der sich schneller umsetzen lässt. Entlang der Trasse der Glück-Auf-Bahn lässt sich eine Umgehung zur Dorstener Straße anlegen“, sagt Martina Schnell. „Die könnte von der Rensingstraße bis zum Hammer Park führen. Somit wäre sie eine sinnvolle und attraktive Alternativroute und würde das Netz der Bochumer Freizeitwege ergänzen. Außerdem könnte man diese Umgehung an die Salzstrecke anbinden, die wir ebenfalls ausbauen wollen“, sagt die verkehrspolitische Sprecherin.

Um die Salzstrecke weiter zu stärken, hat Martina Schnell eine weitere Idee. „Die Kreuzung am Hannibal Center ist groß, unübersichtlich und es kam schon öfter zu Unfällen. Diese Situation würden wir gerne mit einer Brücke für Fußgängerinnen, Fußgänger und den Radverkehr verbessern. Im Bereich der Halde Hannibal wäre auf jeden Fall genügend Platz. Westlich der Dorstener Straße müsste die Verwaltung eine passende Stelle finden. Durch diese Brücke würde die Salzstrecke attraktiver und die Kreuzung entlastet werden. Natürlich müssen wir die Machbarkeit erst noch durch die Verwaltung prüfen lassen.“

24.02.2021 in Familie und Jugend

Ferienpass / Martina Schnell möchte kostenloses Angebot

 

„Der Ferienpass soll auch in diesem Jahr wieder kostenlos sein“, sagt Martina Schnell, Mitglied der SPD im Rat und Vorsitzende des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie. „Bereits im vergangenen Jahr war der Ferienpass mit Blick auf die Pandemie und die damit verbundenen Umstände kostenlos. Da wir nicht wissen, wie die Situation im Sommer aussieht, sollte das Angebot auch in diesem Jahr umsonst sein“, erklärt die Ratsfrau. Darüber wird der Rat in seiner Sitzung am 25. März entscheiden.

Eigentlich würde der Ferienpass zehn Euro kosten. „Gerne und oft wird der Ferienpass von den Kindern und Jugendlichen genutzt, um im Sommer ins Freibad zu gehen. Allerdings lässt die Pandemie nur ein Fahren auf Sicht zu. Wir wissen nicht, wie es im Sommer aussieht und ob oder wie die Schwimmbäder öffnen. Alleine aus diesem Grund sollte der Ferienpass kostenlos sein. Außerdem ist es uns wichtig, die Familien zu entlasten“, sagt Martina Schnell.

Die Ratsfrau hat aber noch ein Anliegen. „Ich finde es super, dass der Ferienpass dieses Jahr digitalisiert wird. Das Programm wird nicht gedruckt. Dadurch haben alle Anbieter die Chance, auf die aktuellen Umstände der Pandemie einzugehen und ihr Angebot kurzfristig anzupassen. Dadurch, dass es sich beim Pass um ein E-Ticket handelt, muss die Verwaltung allerdings sicherstellen, dass auch diejenigen Kinder und Jugendlichen, die vielleicht ohne Handy unterwegs sind, auf den Ferienpass zugreifen und ihn vorzeigen können“, erklärt Martina Schnell.

14.02.2021 in Kommunalpolitik

GMU-Gelände / Rodungen beschäftigen Anwohner*innen

 

„Das ehemalige GMU-Gelände ist ein Dauerthema in Hofstede. Jetzt finden dort Rodungen statt und wir würden gerne wissen, was es damit auf sich hat“, sagt Martina Schnell, direkt gewähltes Mitglied der SPD im Rat für Hofstede. Eine Anfrage an die Verwaltung soll die Antwort bringen.

„Das Gelände, auf dem früher eine Chemieindustrie stand und auf dem reichlich Altlasten sind, gehört mittlerweile einem Privatmann“, erklärt Martina Schnell. „Ursprünglich sollte ein Gewerbegebiet entstehen, anschließend sahen die Pläne vielleicht auch Wohnbebauung vor. Bevor aber überhaupt gebaut werden kann, muss die Fläche nach einem Plan saniert werden – unter Berücksichtigung des Artenschutzes“, sagt die Ratsfrau. „Nachdem lange nichts auf dem Areal passiert ist, entstand bei vielen Hofstederinnen und Hofstedern die Hoffnung, dass die gewachsene Grünfläche als natürliche Industriebrache erhalten bleibt, die sich positiv auf das Stadtklima auswirkt. Die aktuellen Rodungsarbeiten sprechen natürlich dagegen“, erklärt die Hofstederin.

„Von der Verwaltung wollen wir nun konkret wissen, welche Arbeiten momentan auf dem ehemaligen GMU-Gelände stattfinden und ob sie sich mit dem Artenschutz vereinbaren lassen, denn schließlich haben mittlerweile auch viele Tiere auf der Brachfläche ein Zuhause gefunden. Auch würden wir gerne wissen, ob nun die ursprünglich geplante Altlastensanierung stattfindet und ob es neue Pläne für das Areal gibt“, erklärt Martina Schnell abschließend.

04.02.2021 in Unterbezirk

Kampf um Mitarbeiter bei Durstexpress

 

100 Mitarbeiter*innen bei Durstexpress verlieren Ende Februar ihren Job. Hier in Hofstede. Gemeinsam mit der SPD Bochum solidarisiert sich unser Vorsitzender Lennart Schnell stellvertretend für uns alle mit den Beschäftigten. Wir fordernen einen geordneten und sozialpartnerschaftlichen Übergang aller Beschäftigter!

Hier der Link zum Video

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03.06.2024, 19:00 Uhr - 06.06.2024, 21:00 Uhr Altenbochumer Treff: Stammtisch
Bei dem ein oder anderen Getränk diskutieren wir über die Ereignisse auf Kommunal-, Landes-, Bundes- und Europa …

06.06.2024, 18:00 Uhr Vorstandssitzung SPD Bochum Hamme
 

01.07.2024, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr Altenbochumer Treff

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