16.05.2025 in Verkehr

Ausbau der Linie 316 gescheitert – CDU verhindert bessere Anbindung für Hofstede

 

Enttäuschung in Hofstede: Die CDU hat den dringend benötigten Ausbau der Straßenbahnlinie 316 verhindert. Im Verwaltungsrat der VRR stimmten zwar alle Vertreter von SPD und Grünen für den Bau eines zusätzlichen Kehrgleises an der Haltestelle Hannibal-Einkaufszentrum. Die CDU lehnte das Projekt mit ebenfalls 22 Stimmen geschlossen ab. Letztlich blockiert die CDU damit den Fortschritt.

„Die BOGESTRA und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) haben sich ausdrücklich für den Ausbau ausgesprochen – doch die CDU hat sich quer gestellt.“, erklärt Martina Schnell, SPD-Ratsmitglied für Hofstede.

„Die Entscheidung ist ein Schlag ins Gesicht für alle Menschen, die täglich auf die Linie 316 angewiesen sind“, erklärt Martina Schnell. „Gerade für Hofstede wäre der Ausbau ein echter Gewinn gewesen: zuverlässigere Verbindungen, pünktlichere Bahnen und eine direkte Anbindung an das Hannibal-Einkaufszentrum – das hätte vielen Familien, Jugendlichen und älteren Menschen den Alltag erleichtert.

Die Linie 316 weist seit Jahren die schlechtesten Pünktlichkeitswerte aller Straßenbahnlinien im Netz der BOGESTRA auf. Grund ist unter anderem das fehlende Kehrgleis, das keine flexiblen Wendemöglichkeiten zulässt. Insbesondere Fahrgäste mit dem Ziel Hannibal-Einkaufszentrum müssen derzeit rund 500 Meter von der Haltestelle Hordeler Straße zu Fuß zurücklegen – trotz vorhandener Haltestelle direkt am Zentrum.

„Wir als SPD haben uns klar für den Bau der Weiche eingesetzt – aus Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger in Hofstede. Wir wollen konkret den Alltag besser machen“, so Schnell weiter. „Das Hannibal-Einkaufszentrum ist nicht nur Nahversorger, sondern ein wichtiger Knotenpunkt für Umsteigerinnen und Umsteiger. Gerade ältere Menschen, Familien mit Kindern oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität brauchen diese direkte Anbindung.“

Mit dem 2-Millionen-Euro-Invest hätte nicht nur die Betriebsqualität verbessert, sondern wären wichtig, für ein attraktives ÖPNV-Angebot der Zukunft.

„Die CDU hat ein zukunftsfähiges, wirtschaftliches und bürgernahes Projekt blockiert. Das ist nicht nachvollziehbar“, so Schnell. „Wir als SPD bleiben dran – für besseren Nahverkehr, für die Mobilitätswende, für die Menschen und für Hofstede.“
 

21.02.2025 in Verkehr

Linienausbau 316 / Martina Schnell setzt sich für wichtige Weiche ein

 

Die Linie 306/316 soll eine Weiche bekommen – zumindest, wünscht sich das Martina Schnell.

Die verkehrspolitische Sprecherin der SPD im Rat und Ratsfrau für Hofstede erläutert die Notwendigkeit: „Die Weiche am Hannibal-Center wäre wichtig für die Menschen, die in Hofstede wohnen, aber ganz besonders für alle, die ohne Auto das Hannibal-Center erreichen möchten.“

Mit der Umstellung auf das Netz 2020 ergänzt die Linie 316 die Linie 306 und fährt Hofstede an – aber nur bis zur Hordeler Straße. „Da die 316 nicht bis zum Herner Stadtgebiet fahren kann, muss die Bahn vorher wenden. Das geht aber nur über eine Weiche. So eine liegt an der Hordeler Straße. Das heißt, wer zum Hannibal-Center möchte, muss entweder auf die 306 warten oder laufen“, erklärt Martina Schnell.

„Eine Weiche hinter dem Hannibal-Center würde das Problem lösen und das Center könnte häufiger angefahren werden. Davon profitieren Kundinnen und Kunden, die mit dem ÖPNV unterwegs sind, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Centers und viele Hordelerinnen und Hordeler, die im Umkehrschluss besser die Innenstadt erreichen könnten“, sagt die verkehrspolitische Sprecherin.

Um das Thema zu forcieren, stellt Martina Schnell eine entsprechende Anfrage im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität: „Zuletzt haben die Gremien des VRR über diese Weiche abgestimmt. Soweit ich weiß, hat die CDU im VRR gegen die Weiche gestimmt und eine Umsetzung verhindert. Das möchte ich mit meiner Anfrage klären. Außerdem würde ich gerne von der Verwaltung wissen, ob es vielleicht eine andere Möglichkeit gibt, die Linie 316 bis Herne zu verlängern. Wenn uns eine Verkehrswende wirklich am Herzen liegt, müssen wir den ÖPNV attraktiver machen – und dazu gehört eben auch eine Taktverdichtung, um Stadtteile, die Innenstadt und Einkaufszentren besser anzubinden“, schließt die Ratsfrau.

22.05.2024 in Verkehr

Dorstener Straße / Verwaltung beseitigt gefährliche Engstelle dank SPD

 

Auf Drängen der SPD im Rat hat die Verwaltung jetzt eine gefährliche Engstelle auf dem Gehweg an der Dorstener Straße beseitigt. „Es wurden einige Jahre verschiedene Lösungen gesucht und untersucht, aber jetzt ist endlich etwas passiert“, sagt Martina Schnell, Ratsmitglied aus Hofstede.

An der Dorstener Straße, Ecke Hordeler Straße, hat eine Engstelle auf dem Gehweg bereits mehrere gefährliche Situationen provoziert. „Das Problem war, dass Radfahrerinnen und Radfahrer aufgrund der stark befahrenen Dorstener Straße regelmäßig auf den Gehweg ausgewichen sind und auch Kinder den Gehweg als Schulweg nutzen müssen. An der Ecke der Straßenkreuzung war dieser aber derart eng und völlig uneinsehbar, dass selbst vorausschauendes Verhalten nicht gereicht hat, um Konflikte zwischen Fußgängerinnen und Fußgängern und dem Radverkehr zu verhindern“, erklärt Martina Schnell. „Daher haben wir lange Zeit Druck auf die Verwaltung
ausgeübt, die Situation zu entschärfen, was jetzt geschehen ist“, sagt die ehrenamtliche
Lokalpolitikerin.

„Anfangs hat die Stadt den Wegfall einer Fahrspur oder Veränderungen am Mittelstreifen als Lösungen geprüft, aber beide Möglichkeiten verworfen. Schließlich hat sie vorgeschlagen, die Fahrspuren um 85 Zentimeter zu verengen und dem Gehweg zuzuschlagen“, fasst Martina Schnell zusammen. „Nachdem wir dieser Möglichkeit zugestimmt haben, ist anfangs nichts passiert, weswegen wir im November die Umsetzung eingefordert haben. Jetzt ist der Gehweg verbreitert und obwohl 85 Zentimeter nicht nach viel klingen, bin ich vom Ergebnis positiv überrascht. Jetzt müssen wir die Situation weiter beobachten, wobei ich zuversichtlich bin, dass die Situation deutlich entschärft ist“, sagt Martina Schnell abschließend.

03.04.2024 in Verkehr

Dorstener Straße: Engstelle wird beseitigt

 

Nach Ostern kommt die nächste Baustelle in Hofstede. Vom 02.04 bis voraussichtlich zum 23.04 wird ein Teil der Dorstener Straße einspurig geführt. Es handelt sich dabei um den Abschnitt stadteinwärts zwischen Riemker Straße und Hordeler Straße.
Grund für die halbseitige Sperrung der Fahrbahn und des Gehweges sind Baumaßnahmen der Stadt Bochum in Höhe der Hausnummer 369.
Nach Jahren der politischen Diskussion wird der Bürgersteig für die Fußgänger und für die Kinder, die zur Kita oder Schule gehen, verbreitert. Je nach technischer Möglichkeit ist eine Verbreiterung um bis zu 85 cm umsetzbar.
Dazu das Hofsteder Ratsmitglied Martina Schnell (SPD): „Nach unzähligen Diskussionen in den politischen Gremien der Stadt, vier Jahre nach dem Verkehrskonzept und fast zwei Jahre nachdem die Verwaltung die Baumaßnahme angekündigt hat, sind wir nun froh über die Umsetzung unserer Forderung. Die Gehwegverbreiterung an dieser Stelle ist notwendig und richtig!“
„Wir hoffen, dass die Bauarbeiten schnell und erfolgreich abgeschlossen werden.“, so Martina Schnell (SPD). 
Man wisse um die beträchtliche Einschränkung einer einspurigen Dorstener Straße.
„Wir sind zuversichtlich, dass die Situation an besagter Engstelle nach Abschluss der Bauarbeiten für die Fußgänger in Hofstede besser wird. Für uns sind Fußgänger immer noch die stärkste benachteiligte Gruppe im öffentlichen Straßenverkehr.“
 

04.08.2023 in Verkehr

Ausweitung des Radverkehrs im Grünzug Nord kritisch

 

Anlässlich der geplanten Ausweitung des Radverkehrs im Grünzug Nord positioniert sich die SPD in Hofstede. Der Vorsitzende Lennart Schnell kommentiert: „Bei der sogenannten Verkehrswende darf es nicht dazu kommen, dass die Fußgänger sprichwörtlich unter die (Fahrrad-)Räder gelangen. Uns allen sollte vielmehr bewusst sein, dass die Fußgänger die schwächsten Verkehrsteilnehmer sind. Sie gilt es zu schützen.“
Besonders den Hinweis „Radverkehr frei“ sehen Sozialdemokraten in Hofstede kritisch.
„Unsere Parks dienen bei Spaziergängen der Naherholung und der Entspannung. Radfahrer sollten Rücksicht nehmen.“, so Lennart Schnell.
Insbesondere im Grünzug Nord gäbe es zwei Spielplätze, eine Hundewiese, zwei Fußballplätze und ein Senioren-Fitnessgerät. „Schon in der Vergangenheit kam es hier immer wieder brenzligen Situationen zwischen Fußgängern und Radfahrern. Die Fußgänger und Anwohner fühlen sich mit ihren berechtigen Interessen nicht mehr wahrgenommen. Wir fürchten, dass diese Situationen mit dem Hinweis `Radverkehr frei` mehr werden.“
Die einseitige Betonung des Grünzug Nord als Emscherpark-Radweg greife schlicht zu kurz. Primär sei der Grünzug Nord aus der Perspektive der Bürger von Hofstede und Hordel zu betrachten – nicht aus der Perspektive einiger Hobbyradler.
Lennart Schnell (SPD): „Ebenso wie bei der Energiewende sollten wir bei der Verkehrswende darauf achten, dass wir alle Bürger mitnehmen. Ansonsten droht auch die Verkehrswende die Gesellschaft weiter zu spalten.“

Termine

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24.07.2025, 18:00 Uhr - 20:00 Uhr SPD Hofstede: Bürgerdialog mit Jörg Lukat

14.08.2025, 18:00 Uhr Vorstandssitzung SPD Bochum Hamme
 

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